Folgendem allgemein pädagogischen Grundsatz fühle ich mich verpflichtet:
Der Schlüssel zur Aktivierung der Ressourcen von Kindern/Jugendlichen befindet sich in der fachlich-professionellen Haltung ihrer Begleitenden.
Daher muss ich mich mit den realen Geschlechterverhältnissen vertraut machen. Gesammtgesellschaftlich aber auch in dem sozialen System meines Klientels.
Mich mit meiner eigenen Biografie -geschlechtsbezogen- auseinander setzten.
Mich auf die Wünsche, Bedürfnisse sowie Problemen von Jungen einlassen können.
Ich gehe davon aus das Jungen den Wunsch nach Partizipation haben.
Ich vertraue in die Kooperationsfähigkeit von Jungen.
Ich habe mir spezielles Wissen um die Gesundheit von Jungen angeeignet.
Daher will ich in meinen Angeboten für Jungen , Partizipationsmöglichkeiten schaffen , Methoden anwenden um Kooperation zu ermöglichen. Sie sollen Risikokompetenz zeigen und Fehlerfreundlichkeit (er-)leben. Ich will versuchen zu Klarheit im Auftreten von mir und den Jungs beizutragen.
Ich will mir eine Sensibilität auch für die „stillen Jungen“ bewahren.
Ich habe die Bereitschaft mich im Urteil anderer zu spiegeln und gesellschaftliche Normen für verhandelbar (veränderbar) zu halten
Ich habe mir eine Haltung zu eigen gemacht.
Gendersensibeles Arbeiten - mit Jungen- bedeutet daher:
-Räume für mitmännliche Begegnung zu bieten
-die Konfrontation mit der Verantwortung für eigenes Denken und Handeln zu sorgen.
-unterstüzt/ eröffnet Lebens-Orierntierung/ Optionen
-erarbeitet Kriterien für persönliche Entscheidungen
-hinterfragt erstarrte männliche NORMalität.
Für die Worte die mir fehlten um meine Arbeit so kurz zusammen fassen zu können danke ich Olaf Jantz, Kai Kabs und Armin Krohe-Amann